Menschliches

Kinder heute

Am Samstag standen zwei etwa 10-jährige Jungen in Duisburg vor einem Spielwarenladen. Einer von ihnen zeigt auf einen Spielzeugelefanten mit den Worten: „Ey Alter, voll krass der Elephant!“.

3 Kommentare zu “Kinder heute

  1. Holger Ehrlich

    Ja, die Kinder- und Jugendsprache läßt viel zu wünschen übrig. Ich achte beim Sohn darauf, daß er korrektes Deutsch spricht, aber das „Ey Alter, voll krass“ ist offenbar in Kinderhirnen fest verdrahtet.

  2. Wenn ich mir die heutige Jugend ansehe, tut sie mir leid: Sie haben zwar jeden technischen Schnickschnack zur Verfügung, der mir/uns damals fehlte, aber dennoch haben sie eine arme Zeit – frei von Kreativität und Erfahrungen sammeln.
    Sie können SMS im Rekordtempo schreiben, kennen aber kaum die heimischen Natur und Tierwelt. Sie haben das neueste, krasseste Gewaltvideo oder dümmsten Klingelton auf dem Handy, wissen sich aber sonst kaum zu benehmen oder zu artikulieren…

    …der Spiegel dieser Gesellschaft!?

    PS: Ich bin durch Zufall auf diese Seite gekommen und mir gefällt, was ich lese. Weiter so ;)

  3. Claudia Kölbl

    Wenn ich mal Kinder habe, dann will ich es besser machen – das ist leichter gesagt als getan, ich weiß….
    Aber dennoch bin ich der Meinung, dass man als Eltern sehr wohl noch Einfluss auf die Entwicklung der Kinder nehmen kann, gerade was Kreativität angeht. Es ist natürlich mehr Arbeit, weil man sich in der ganzen Überflussgesellschaft erstmal wieder Freiräume schaffen muss um kreativ zu sein – Für viele ist es eben leichter seine Kinder einfach vor den Fernsehen, oder die Spielekonsole zu setzen – und wer nicht den neusten technischen Schnickschnack besitzt hat es auch oft schwer in der Gruppe noch „anzukommen“.
    Sicherlich ist es heutzutage schwer vorstellbar, auf die ganzen technischen Fortschritte verzichten zu müssen, aber wenn man sich einige Jungendliche heute so anschaut fragt man sich wirklich ob man nicht eher vom Rückschritt sprechen sollte, vor allem was die Sprache und das soziale Verhalten angeht.
    Die Aufgabe lautet also: Finde den gesunden Mittelweg – mal sehen ob es mir irgendwann gelingen wird ;-)

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