Filme & Fernsehen

Thomas Crown ist nicht zu fassen

Einer der besten Filme die ich persönlich kenne ist „Thomas Crown ist nicht zu fassen“ oder im Orignialtitel „The Thomas Crown Affair“. Der englische Titel ist natürlich wieder mal besser, da er die Affäre beschreibt, um die es im doppelten Sinne geht.

Genau gesagt gibt es mittlerweilen zwei Verfilmungen, die neuere mit Rene Russo/Pierce Brosnan und die ältere von 1968 mit Faye Dunaway/Steve McQueen. Die neuere Verfilmung ist sicher sehr schön, mit guten Pointen und auch sehr temporeich. Jedoch ist meine liebste Version jene aus den 60ern. Schon der Vorspann ist in all seiner Art unverkennbar aus den Sechziger Jahren. Man darf nicht vergessen, daß solche Mehrfacheinblendungen, die ich übrignes überaus künstlerisch finde, nicht mit digitaler Technik erarbeitet wurden, sondern um Längen komplizierter waren.

Die 60er spiegeln sich außerdem in der unvergänglichen zeitlosen und gleichzeitig sehr stilvollenKleidung, den intelligenten Dialogen und dem gesamten Flair. Die wohl knisternste Szene ist die des Schachspieles zwischen den Protagonisten. Da knistert es heftig und gleichzeitig hat die Mimik eine Kraft, daß es mich jedes Mal umhaut.

Hervorstechende Merkmale des Films sind außerdem hohes Tempo und Split-Screen-Technik, in der mehrere Handlungsstränge parallel gezeigt werden. Die Filmmusik ist swingig/jazzig von Noel Harrison, Michel Legrand, Marilyn Bergmann und Alan Bergmann gehört zu dem Besten, was jemals komponiert wurde. Locker und leicht vermittelt sie das Lebensgefühl der Zeit und unterstützt hervorragend Flair sowie Tempo des Films.

Ein gleichzeitig intelligenter, spannender, knisternder Film, den ich jedem empfehlen kann, der die Schauspieler mag. In diesen Zeiten wurde hervorragende und zeitlose Filmgeschichte geschrieben!

0 Kommentare zu “Thomas Crown ist nicht zu fassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.