Heute nacht gingen Fiffi und Scatti (unsere Agenturkatzen) neben uns auf dem Bürgersteig in Lobberich mit uns spazieren. Die beiden waren ganz lieb und blieben wie Hunde ganz brav neben uns auf gleicher Höhe, ließen sich durch Autos auf der Strasse nicht irritieren und hatten Spaß am Spaziergang. Aus irgendeinem Grunde sind wir kurz darauf in einen weißen Airbus gestiegen, um Urlaub zu machen. Ich traue den Dingern ja nicht, denn Joystickfliegen kann ich am Simulator, muß es aber nicht im Flugzeug bei einem wildfremden Piloten tolerieren.  Die Sicht zum Piloten war wie im Auto nur durch ein paar Sitze blockiert. Es gab keine geschlossene Türe oder besonderen Raum für den Piloten. Fiffi und Scatti saßen auf je einem Sitz neben uns auf der anderen Seite des Ganges und genossen den Start. Komischer Weise flog der Airbus sehr niedrig und bekam erst in der Luft richtig Geschwindigkeit. Aber er flog linksherum und ich wusste instinktiv, daß es Probleme gab. Der Pilot flog sehr tief  (zu tief für das Radar) und suchte offenbar nach einer Notlandebahn. Als er in einer Rodung landen wollte, riet ich ihm schnell ab, denn da waren Baumstümpfe und die hätten uns die Flächen aufgerissen. Er landete mit dem einen rechten Triebwerk (das linke war tatsächlich ausgefallen) in einer Wiese auf einem Platteau und wir waren so erleichtert über die saubere Notlandung, daß wir nicht verblüfft waren, als der Pilot uns zur Entschädigung für die ungeplante Landung eine Eistruhe auf der Wiese präsentierte und uns ein Eis anbot. Doch dann schöpften wir Verdacht und stellten den Piloten zur Rede. Es erschien eine abgekartete Sache, vielleicht eine Entführung zu sein. Leider schellte dann der Wecker und ich weiß nicht was weiter passiert wäre. Das Leben ist manchmal sehr surreal, oder?

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