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Wertlos durch Fortschritt? Warum gebrauchte Elektroautos im Preis abstürzen

Wertlos durch Fortschritt – Ein Auto auf dem Abstellgleis der Elektromobilität

Die große Illusion vom nachhaltigen Fahrzeug

Es klang wie eine Revolution auf vier Rädern: das Elektroauto. Leise, sauber, staatlich gefördert – und damit die Hoffnung vieler, dem Klimawandel doch noch eins auszuwischen. Doch kaum ist der erste Stromer aus der Leasingbindung entlassen, erlebt der Besitzer sein blaues Wunder: Der Wiederverkaufswert? Katastrophal. Der Käufermarkt? Kaum vorhanden. Und die Frage im Raum: Wurde uns hier eine Lösung verkauft, deren Nebenwirkungen man besser verschwiegen hat?

Ein extremes Beispiel: Renault Zoe von 2016 für 4.790 €

Ein Blick auf den Gebrauchtwagenmarkt zeigt den dramatischen Wertverlust: Ein Renault Zoe Q210 Life aus dem Jahr 2016 mit 75.000 km Laufleistung wird aktuell für 4.790 € angeboten. [Quelle]

Angesichts eines damaligen Neupreises von über 20.000 € bedeutet dies einen Wertverlust von über 75 % in weniger als zehn Jahren – ein finanzieller Totalschaden für viele Besitzer.

Die dunklen Seiten: Überwachung, Strahlung und Kontrollverlust

Was kaum jemand thematisiert: Ein E-Auto ist permanent online. Das klingt modern, bedeutet aber: ständige Überwachung. Standort, Fahrverhalten, Ladeverhalten – alles wird gespeichert, ausgewertet, oft an Hersteller und Dritte weitergeleitet. Das Auto wird zur mobilen Datenwanze.

Hinzu kommt die elektromagnetische Belastung: Der Fahrer sitzt quasi auf einer „Röntgenplatte“, wie ein Insider aus einem VW-Autohaus bestätigte. Dort arbeiten über 350 Mitarbeiter allein an der Frage elektromagnetischer Felder. Öffentlich wird das kaum diskutiert – vielleicht, weil die Wahrheit unbequem wäre?

Rücknahme ausgeschlossen: Rechtlich auf dünnem Eis

Viele Kunden ahnen nicht, dass beim Kauf eines Stromers im Kleingedruckten oft der Hinweis steht, dass das Autohaus nicht zur Rücknahme verpflichtet ist – auch bei Totalausfall. Ein Nachbar, VW-Händlerleiter, berichtet: „Käufer unterschreiben, dass es keine Rücknahmeverpflichtung gibt.“ Wer kann sich unter normalen Einkommensbedingungen dieses Risiko leisten?

Zwangsabschaltung bei Strommangel oder Gesetzesverstößen

Ein weiteres Schreckensszenario: Im Jahr 2024 wurde ein Gesetz verabschiedet, das es erlaubt, Elektroautos bei Stromengpässen oder bestimmten Gesetzesverstößen (z. B. Steuerhinterziehung) per Fernzugriff stillzulegen. Besonders betroffen: Firmenflotten. Die Technik dafür ist in jedem Stromer verbaut. Was nach dystopischem Roman klingt, ist heute Realität.

Tipp: Mit einem einfachen Strommessgerät können Sie zu Hause überprüfen, wie effizient Ihre Verbraucher – oder Ihre Wallbox – wirklich arbeiten:

 Warum gebrauchte E-Autos oft so wenig bringen

  • Die Batterie-Angst: Der Akku ist teuer – und seine Haltbarkeit ungewiss. Die Käufer misstrauen den Angaben der Hersteller. Die Folge: Abschläge im vier- bis fünfstelligen Bereich.
  • Der Fortschritt frisst den Vorgänger: Neue Modelle mit 400+ km Reichweite machen ältere Zoe-Modelle mit 150 km Reichweite unattraktiv.
  • Politisch subventionierter Preisverfall: Umweltprämien von 6.000 bis 9.000 € für Neuwagen drücken die Gebrauchtpreise – wer kauft schon einen „alten“ Zoe, wenn ein neuer fast genauso viel kostet?

Mit einem OBD2-Diagnosegerät und der passenden App lässt sich der Zustand der Batterie oft besser einschätzen:

Ein Systemfehler mit Ansage?

Es stellt sich die unbequeme Frage: War der politische und wirtschaftliche Push in Richtung E-Mobilität überhastet? Hat man sich vor allem auf Image, Innovationsdruck und Industrieinteressen verlassen, statt echte Nachhaltigkeit zu schaffen? Wenn ein Fahrzeug in wenigen Jahren zum buchstäblichen Ladenhüter wird und gleichzeitig als digitale Fußfessel dienen kann, dann läuft etwas gewaltig schief.

Was bleibt?

Die Idee des Elektroautos ist nicht per se schlecht. Aber ihre Umsetzung zeigt, wie schnell Technologiebegeisterung zu technokratischer Kurzsichtigkeit führen kann. Wenn die Politik Subventionen vergibt, ohne Konzepte für Gebrauchtmärkte, Rücknahme, Recycling, Strahlenschutz und Datenschutz zu entwickeln, dann ist das kein Fortschritt – sondern ein kontrollierter Rückschritt.

Ein Fall für überkritisch.de – denn wer nicht hinterfragt, wird irgendwann ferngesteuert.

Hinweis: Die im Beitrag genannten Fahrzeugmodelle dienen als Beispiele für Marktphänomene und stehen nicht zwangsläufig für technische oder qualitative Mängel der Hersteller.

 

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