Kempen Kommerz

Ganz Kempen eine Baustelle

Ganz Kempen gleicht im Moment einer einzigen Baustelle. Vor zwei Tagen hat man zusätzlich auch noch die Zufahrt zur Burg aufbuddelte (die an der Post). Zu dem Zeitpunkt (es war auch gerade Kirmes) hatte man meines Wissens an fast allen Ringzufahrten die Zufahrt gesperrt. Gleichzeitig wohlgemerkt. Böse Menschen könnten annehmen, daß die Stadt Kempen gerade wieder versucht die Firma Hamelmann zu sanieren, oder noch reicher zu machen. Irgendwie scheint Hamelmann bautechnisch alles in Kempen zu machen und natürlich gleichzeitig. Nur selten sieht man an den Baustellen jemanden arbeiten, aber immerhin ist alles mal nett auf eine Fahrspur reduziert oder gleich ganz gesperrt. Ist ja auch klar, daß man niemanden, oder nur zwei Männeken arbeiten sieht: wer so viele Baustellen gleichzeitig hat, kann natürlich nicht alles schnell abwickeln. Und nur weil es zur Geschichte dazugehört, sei erwähnt, daß scheinbar alles immer zweimal aufgemacht und zugemacht wird. So als hätte man das nicht anders planen können. Ganz schlimme Menschen könnten annehmen, daß es eine riesige Geldmaschine ist, die da von der Stadt Kempen in Gang gehalten wird.
Wo wir gerade von Kontrolle reden: Die Rheinische Post und Westdeutsche Zeitung schreiben meiner Meinung nach schon lange keine kritischen Artikel mehr. Die sind zu Gemeindeblättchen degeneriert, die keine wirklichen Inhalte mehr transportieren. Getoppt wird der Inhalt der beiden Gazetten nur noch durch die Sonntagsblättchen. Die allerdings sind so ehrlich es gar nicht erst mit ernsteren Inhalten zu versuchen und machen keinen Hehl daraus über Werbung finanziert zu sein; schließlich kosten die auch keine 90 Cent pro Ausgabe (man muß sich den Preis für eine dünne RP oder WZ mal vorstellen!).
Kommentar der Bevölkerung auf die Sperrung an der Burg: „Wat is´ dattt denn? …“. Und weil es so schön niederrheinisch ist, wir noch ein „Eyhhhh“ hintendran gehängt.

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