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Es Weihnachtet sehr – jetzt schon bunkern!

Seit heute ist es amtlich: der Spekulatius ist los und wird begleitet von Lebkuchen und Co. Wir haben ihn zuerst bei Kaisers in Kempen entdeckt. „Erster!“. Auch die Angestellten dort wissen aus Erfahrung, daß es damit losgeht, wenn die Temperaturen fallen. Sicher würde sich jetzt die Spekulatiusindustrie gerne tiefere Temperaturen und Schnee wünschen, während die italienischen Eissallons sich noch auf die Suche nach Aushilfen machen müssen, weil das Wetter so gut ist und die Leute draußen sitzen und Eis in riesigen Mengen essen. Wenn alle am Wetter drehen dürften, würde alles noch schlimmer als es ohnehin schon ist. Nein, wir haben keine Klimaveränderung! Demnächst ist halt nur im Sommer Winter und im Winter Badezeit. Irgendwas ist da komisch, aber hey….

Fest steht, wer jetzt keinen Speku bunkert ist selber schuld. Weihnachten ist bekanntlich keiner mehr da – abverkauft eben.

4 Kommentare zu “Es Weihnachtet sehr – jetzt schon bunkern!

  1. Das ist so ähnlich wie in der Mode. Die meinen auch der Zeit ein halbes Jahr voraus sein zu müssen. Ich habe nie verstanden, warum ich im Sommer Winterware kaufen muß. „Leider sind keine Sommersachen mehr da, wir führen jetzt schon die Winterkollektion.“. Ich bin nicht so sicher, daß die Logistik und Unternehmungen da irgend etwas verstanden haben. Es scheint so als machen die das immer noch nach Kalender und nicht in Bezug auf Nachfrage. Verstehen kann ich das im Bereich Mode noch viel weniger als im Bereich Weihnachtsgebäck, weil Weihnachten ja ein fester Termin ist. Sommermode wird aber im Frühjahr geführt, weshalb keine reguläre Größe mehr im Juli zu bekommen ist. Haben Sie schon mal versucht im Winter Handschuhe zu kaufen? Winter ist ja so etwa im Februar/März/April in Deutschland. Da bekommt man keine Handschuhe im Einzelhandel, nur im Internet…

  2. Holger Ehrlich

    Da sind Sie aber spät dran! Hier im Norden gibt es das Weihnachtsgebäck schon seit zwei Wochen.

  3. Peter W. Sawatzki

    Die ersten Weihnachtssachen gab es hier ab dem 15.08. zu kaufen. Draußen hochsommerliche Temperaturen und in den Läden riecht es nach Zimt und Lebkuchengewürz. Zum Kotzen!
    Ich hab‘ neulich erst die letzten reduzierten Osterhasen gekauft.

  4. Peter W. Sawatzki

    Dann gibt es also neben dem Winter und dem gefühlten Winter auch noch einen verordneten Winter.

    Das wiederum erinnert mich an meine Zeit bei der Army.
    Dort war dann Sommer oder Winter, wenn der General das verordnet hat. Wenn der aus dem Norden und somit das Frieren gewöhnt war, rief er den „military winter“ so etwa Ende Dezember aus. Man konnte dann haufenweise frierende Soldaten mit hochgekrempelten Ärmeln in Sommeruniformen sehen, während schon die Lichter auf den Weihnachtsbäumen leuchteten. Kam der General hingegen aus Californien, war es oft noch im Juli Winter. Bei sengender Hitze liefen die Soldaten dann in Pullovern und dicken Jacken herum.

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