Ein heißes Thema sind nicht nur seit dem letzten Unfall mit zwei Toten, ältere Autofahrer. In der Luftfahrt ist für Piloten Schluss, sobald der Körper, die Augen, die Reaktionszeiten nicht mehr mitspielen. Das ist vernünftig und sinnvoll, denn sonst passieren Unfälle. Im Strassenverkehr wird jetzt in der Sommerpause wieder von einigen Politikern dieses Thema für den Strassenverkehr entdeckt und natürlich wieder verworfen werden. Warum? Weil nicht nur die Rentner sonst keine Autos mehr kaufen und nicht mehr spazierenfahren und somit keine Steuern beitragen. Ein Ausschussverfahren auf Grund von körperlichen Beeinträchtigungen kann sich unsere Regierung finanziell nicht leisten. Also werden Unfälle mit Todesfolge, die von älteren, vielleicht sogar dementen Menschen verursacht sind, immer wieder passieren. Was kümmert die Politiker ein paar Tote? So lange wie kein Verwandter der Bundestagsabgeordneten betroffen ist, wird keine Überprüfung der Gesundheit passieren. Das ist falsch, weil damit die Autos zur tödlichen Waffe werden. Genau wie bei verantwortungslosen Jugendlichen oder anderen Altersklassen auch.
Also Vorsicht: immer schnell zur Seite springen wenn mal wieder einer auf Sie draufhält.
Führerscheine sollten generell nicht unbegrenzt gültig ein. Eine theoretische und praktische Fahrprüfung alle fünf Jahre könnte helfen, bei Autofahrern die Spreu vom Weizen zu trennen. Es wäre gerecht, weil es alle gleichmäßig träfe, hielte die Regelkenntnis aktuell und es entstünden haufenweise neuer Arbeitsplätze in Fahrschulen.
Der Hauptgrund, weshalb die Politiker nichts gegen überalterte Autofahrer unternehmen wollen, liegt darin begründet, dass die Rentner eine gewaltige Wählerzahl darstellen, die man auf keinen Fall verlieren will.
Auf dem Land sind fast alle auf das Auto angewiesen, die Einkaufsmöglichkeiten fehlen! Ausserdem machen langjährige Fahrpraxis vieles wett. Jugendliche Raser finde ich viel gefährlicher.