Kommerz

Ich boykottiere chinesische Produkte weil

ich Kinderarbeit zum Kotzen finde. Weil ich Plagiate zum Kotzen finde. Und weil ich europäische Firmen zum Kotzen finde, die in China produzieren, um hier ihre Leute zu entlassen. Dem Himmel sei Dank haben selbst die dümmsten Manager (und davon gibt es extrem viele) inzwischen kapiert, daß weder die Tschechei, noch China, noch Portugal oder die USA die Qualität der deutschen Mitarbeiter erreichen und kehren zurück zur Produktion ins Inland. Letztlich kann man aber kaum noch was kaufen, denn wenn man konsequent ist, dann boykottiert man auch Siemens, die in meinen Augen Ihre Leute mit Absicht an BenQ verkauft haben, um das Geld mitzunehmen und keine Abfindungen zahlen zu müssen. Wie korrupt das Unternehmen ist, kann man an den letzten Veröffentlichungen von Schmiergeldern und andere Skandalen ableiten. Nur schade daß so viele gute Menschen als Arbeitnehmer unter solchem Abschaum von Managment leiden müssen.

Das ist meine persönliche, private Meinung.

4 Kommentare zu “Ich boykottiere chinesische Produkte weil

  1. Wie will man chinesische Produkte boykottieren? Etwas China steckt in allem. Und wenn Sie alle chinesischen Produkte boykottiert haben, müsste man konsequenterweise auch die marokkanischen und indischen Produkte boykottieren. Schließlich hat man alle Länder auf der Liste, in denen es Kinderarbeit gibt. Dann müsste man sich den Ländern zuwenden, in denen Bauern ausgebeutet werden und keinen Tee, Kaffee und Kakao mehr zu sich nehmen. Endlich sind wir dann bei den Ländern, in denen die Frauen ausgebeutet werden. Da soll es doch tatsächlich Nationen geben, in denen Frauen für die gleiche Arbeit weniger Geld bekommen, als Männer. Huch!!! Das ist ja bei uns auch so! Also: Weg mit deutschen Produkten! Hin zur autonomen Selbstversorgung.

  2. Holger Ehrlich

    In der Tat ist es kaum möglich bestimmte Billiglohnländer zu boykottieren. Denn die komplexeren Produkte werden global produziert. Und MADE IN GERMANY heißt häufig nur noch, daß das Produkt hier zusammengesetzt wurde.

  3. Wir müssen uns mal überlegen, ob wir hier bald zu chinesischen Konditionen (sprich Sklavenarbeit) arbeiten wollen oder ob es uns nicht lieber wäre, wenn China mal umdenken würde und seine Arbeiter besser bezahlen würde, mehr Urlaub für Chinesen, kürzere Arbeitswochen – sprich europäisches Modell in China.

    Es würde den Chinesen besser gehen und wir wären wieder konkurrenzfähig.

    Die Chinesen nehmen nämlich langsam den deutschen Markt ein (über ihre eigenen Unternehmen, nicht über deutsche, französisch oder italienische) und irgendwann wird auch der letzte Mensch in Deutschland merken, dass unsere Politiker auch nur käuflich sind (sprich, wenn ein reicher Chinese sagt, er will, dass in Deutschland die 48 Stunden Woche eingeführt wird, die Löhne halbiert werden und Urlaub auf 3 Tage gekürzt werden soll, dann werden unsere Polit-Elite sich schon mit viel Geld dazu bewegen lassen).

    Umweltsünden in China sollten wir nicht mehr unterstützen!
    Arbeiter, die ausgenommen werden, sollten wir nicht mehr unterstützen!

    Erst wenn China umdenkt, kaufen wir wieder chinesische Produkte.

    So findig müssen wir schon sein, dass wir auch ohne China auskommen!

  4. Christian

    Wer sagt denn das wir, wenn wir unsere Macht als konsument nutzen wollen, auf alle chinesischen Produkte verzichten müssen? Wenn der Export Chinas nur um 10 oder 15% zurückgehen würde wären Chinas Ohren für Kritik von aussen auch offener.

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