Menschliches Politik

America first – Barack nach der Wahl

Ich könnte mir den Tag nach der Wahl so vorstellen:

Barack:Wir haben jede Menge Arbeit. Finanzkrise, Arbeitsmarktkrise, Ökologie, Ölkrise, Rassismus, Automobilkrise, Sozialsystem, Afghanistan, Irak, Drogen, Guantanamo, Terror. Die Aufgaben können wir nur bewältigen, wenn wir die richtigen Minister haben, die richtige Unterstützung, wenn alle mit anpacken. Wir können auch unseren Bürgern nicht vormachen, daß alles ohne Opfer gehen wird.

Berater: Sie haben Recht, Mr. President.

Barack:Wir sind gewählt worden, weil George W. den Karren bis zum Erdinneren in den Dreck gefahren hat und alle einen Wandel wollten. Der Idiot hat es geschafft aus einem tollen Land eine Abstiegsgesellschaft zu machen. Nur deshalb bin ich gewählt worden.

Berater: Hier sind viele Telegramme aus aller Welt eingetroffen.

Barack: Ich bin gewählt und die wollen mir alle in den Arsch kriechen.

Berater: Ein Telegramm von Frau Merkel aus Deutschland.

Barack: Die Zicke, die mich mit Senator angesprochen hat? Die will jetzt schön Wetter machen? Fuck her. Wir haben genug Arbeit vor uns und müssen uns nicht auch noch um die kümmern. America first.

Berater: Ein Telegramm von Sarkozy, dem französischen Präsidenten.

Barack:Was will der denn? Der kann mal in Afghanistan mit anpacken und was überhaupt interessiert mich Europa? Die wollen nur ihr eigenes Süppchen kochen und denken nur an sich.

Berater: Da wäre noch ein wichtiges Telegramm aus England.

Barack: Unser Juniorpartner.

Berater: Die Briten wünschen sich mehr Mitbestimmung.

Barack:Die sollen den Arsch zusammen kneifen. America first.

Berater: Hier ist noch ein interessantes Telegramm von Dmitri. Er wünscht sich mehr Kommunikation.

Barack:Der Depp will gerade neue Kurzstreckenraketen in Kaliningrad aufstellen. Wir befinden uns im kalten Krieg und er tut so, als wolle er Kommunikation. Wir haben weiß Gott andere Probleme. America first.

Berater: Mr. President, wir haben aber auch noch andere Interessen in der Welt und benötigen Stabilität.

Barack:Richtig und damit fangen wir jetzt hier in den US an. Zunächst müssen wir an unsere Nation und unsere Leute denken. Es wird Zeit die amerikanische Wirtschaft zu stützen und nicht Produkte aus Europa zu importieren.

America first - Barack nach der Wahl

4 Kommentare zu “America first – Barack nach der Wahl

  1. > Es wird Zeit die amerikanische Wirtschaft zu stützen und nicht Produkte aus Europa zu importieren.

    ich habe zuerst „stürzen“ anstatt von „stützen“ gelesen, da war wohl der Wunsch der Vater …

    Ich denke, dass jede Änderung, egal welcher Art, der USA-Politik, sei das jetzt nach außen oder auch nach innen gerichtet, zwangsläufig gewisse Auswirkungen auf die Welt-Lage allgemein haben wird. Daher halte ich „America first“ für bedenklich oder sogar für erschreckend.

    Und was stützt eine Wirtschaft besser als ein Krieg?

  2. Guten Tag Herr Schürmann, mein Name steht unter dem Artikel. Es ist Ihr gutes Recht das zu denken, so wie es mein gutes Recht ist, meine Meinung zu sagen. Der Messias Obama kann leider nichts von dem halten, was er verspricht. Denn da sind Lobbies, America mit seinen eigenen Interessen und viele Probleme. Sie dürfen weiter an ihn glauben, ich tue es nicht und die Zeit wird zeigen, wer von uns beiden Recht hat.

  3. J.E.Schürmann

    Ich finde das Vorstellungsvermögen dieses Verfassers
    sehr unnuanciert und voreingenommen. Jeder hat doch die Chance verdient um sich zu beweisen.

  4. Obama hin oder her. Das Problem ist das System. Marx hatte sowas von Recht. Weder Obama noch Gott persönlich können die Lage retten, ohne das System zu verändern. Da aber das System zu Bereicherung deren beiträgt, die etwas zu sagen haben, bleibt das System bis zum bitteren Ende bestehen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.