Indien Leben & Tod

Ganz schön durcheinander

Zurückkommen aus Indien heißt auch ganz schön durcheinander zu sein. Es fällt mir nicht einfach, die Bedeutung von Haushalt und Job zu finden, nach den wichtigen Impressionen aus Indien. Alles scheint recht unwichtig im Vergleich zu den massiven Eindrücken von Schere zwischen finanzieller Armut und Reichtum, offenen Herzen, Freude von Menschen an uns als Besuchern und anderen sehr verwirrend uneuropäischen starken Emotionen. Das Sprechen über und Verstehen der anderen Kultur Indiens gehen einher mit dem dringenden Wunsch, den finanziell Ärmeren Hilfe zur Selbsthilfe geben zu können. Ein gutes Projekt mit eigener Hilfe oder Zuwendung zu unterstützen wie „Fairtrade“ z.B.. Ich bin durch den Wind, in Gedanken immer wieder auf der Suche nach mehr Sinn als nur Geld verdienen und vor sich hin leben, essen, konsumieren, arbeiten und vergessen. Es war ein ordentlicher Schub in die Richtung über sich und den Sinn des Lebens nachzudenken. Ein sehr erhoffter und erwünschter Kick in den Allerwertesten.

1 Kommentar zu “Ganz schön durcheinander

  1. Diese deine Verwirrung kann ich mir gut vorstellen. In stark abgemilderter Form ging es mir nach der Woche Istanbul schon ähnlich. Auch dort habe ich einiges gesehen, was mich sehr nachhaltig berührt hat. Ist das nicht irgendwie auch, was einen am Reisen reizt? Diese Art besonderer Erfahrung, die dazu geeignet ist, das eigene Leben zu hinterfragen und Veränderungen anzustoßen?

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