Kommerz

Produktbesprechnungen im Internet – Suche nach einem guten Wok

Wir möchten einen guten Wok kaufen. Früher wären wir ins Geschäft gegangen und hätten vermutlich nach dem ersten Waschen und Gebrauch den Wok umgetauscht. Heute wird einem das auf Grund von vielen Bewertungen sehr viel einfacher gemacht und man kann vorher recherchieren, wie ein Produkt bei anderen Verbrauchern ankommt, bevor man es im Geschäft oder im Internet bestellt.
So war der Wok in der Hochglanzbroschüre, die nach einer unabhängigen Zeitung aussieht, aber wohl doch mehr ein von Markenherstellern gekauftes Magazin darstellt, in höchsten Tönen gelobt worden. Im Internet konnte man herausfinden, daß der Wok sich gerade einmal zum Erwärmen einer Suppe, nicht aber zum scharfen Anbraten von Speisen eignet.
Auch unabhängige und weit geschätzte Magazine wie die der Stiftung Starennest helfen bei der Wahl der Produkte. Heutzutage kann man für eine Onlinegebühr schnell in die Archiv-Ergebnisse schauen, ohne alle Magazine sammeln oder abonieren zu müssen. Ausgerechnet Woks wurden hier zwar nicht getestet, aber das Magazin liefert sonst gute Ergebnisse in bestimmten Produktbereichen. Auch bei CIAO.de gucke ich ab und zu nach, wie ein Produkt angekommen ist, obwohl in meinen Augen bei diesem Service doch zu schnell zu viel Sternchen der Schreiber verteilt werden.

Ich finde es klasse, daß uns Markenhersteller auf diese Art und Weise mit der Werbung nichts mehr vormachen können. Für mich persönlich heißt das: recherchieren vor dem Kauf und auch selber Produkte bewerten. Das lohnt sich.

Trotzdem mal die Frage an alle kochbegeisterten Leser: mit welchem Wok kann man gut leben, wenn man einen sucht, der zukunftssicher auch auf Induktion arbeitet, einen schweren Boden hat und trotzdem sehr heiß wird?

Warenzeichen, Logos und Handelsnamen sind Eigentum der jeweiligen Besitzer. Der Artikel ist meine private und persönliche Meinung.

Produktbesprechnungen im Internet - Suche nach einem guten Wok

5 Kommentare zu “Produktbesprechnungen im Internet – Suche nach einem guten Wok

  1. Holger Ehrlich

    Unser Wok ist eigentlich gar keiner sondern eine alte indische Karahi aus Gußeisen; erfüllt jedoch den selben Zweck. Allerdings nur auf Gasherden oder über offenem Feuer. Gut, der Kommentar hilft jetzt nicht wirklich weiter, erweitert aber vielleicht das Suchspektrum.

  2. Wir haben zwar keinen Wok, aber eine Pfanne aus Gusseisen der Firma Le Creuset. Und die ist absolut unschlagbar, wenn es ums Anbraten von Fleisch geht, weil Gusseisen prima Wärmeleitungseigenschaften hat (und ist außerdem auch magnetisch). Und Le Creuset stellt auch WOKs aus Gusseisen her.

  3. Liebe Mara und Holger,

    danke herzlich für Eure Tips. Deiner, Holger, kommmt leider nicht in Frage, da wir zwar gerne einen Gasherd hätten aber nicht haben. Und offenes Feuer – naja. Mara, Dein Tip scheint mir zwar teuer :-) aber sehr gut zu sein. Herzlichen Dank an Euch beide!

  4. Ja, Peter, teuer ist Le Creuset. Aber nachdem ich mich mit drei oder vier Billigpfannen bloß rumgeärgert habe (die am Ende in Summe das gleiche gekostet haben!), habe ich ein bisschen recherchiert und etwas vernünftiges, aber teures gekauft. Und wenn ich die Pfanne nicht auf die Fliesen fallenlasse, hält sie mindestens noch 30 Jahre.

  5. Gußeisen ist gut, aber achten Sie darauf, daß er einen ebenen Boden hat, der eine möglichst kleine Standfläche mit sich bringt. Dann auf der kleinen Platte gut einheizen und es funktioniert.
    Sehr gut sind auch Elektrowoks mit Kabel, aber die müssen unbedingt 2000 Watt oder mehr haben, sonst wird’s nichts.
    Im China-Laden gibt es kleine Tischöfchen, die mit Gaskartusche funktionieren. Der Preis ist niedrig, der Gasverbrauch auch. Auf so einer offenen Flamme geht es dann auch mit einem Wok aus dem China-Laden.
    Gute Woks gibt’s überhaupt im China-Laden. Düsseldorf, Köln, da gibt es Läden, in denen fast nur Asiaten einkaufen.
    Auch ein simpler Blechwok ohne Beschichtung geht. Gut einfetten, auch nach dem Gebrauch.
    Ich selbst habe mehrere. Einen gußeisernen für das große Chinagericht und einen ganz billigen aus Blech mit Holzstiel. Beide funktionieren sehr gut. Wichtig: Immer gut einheizen, rasch arbeiten. Nötigenfalls stelle ich eine Schüssel daneben, in denen ich zwischendurch fertiggegarte Teile „parke“.

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