Allgemeines Pech und Pannen

Kaputte Spülmaschine

Das ist bei uns das Jahr der kaputten Geräte. Die Jura Kaffeemaschine war schon mal defekt und ging dieses Jahr wieder kaputt. Das wundert einen nicht wirklich, wenn man sich ansieht, wie das Innenleben aussieht und man hört, daß die fast alle nach ca. 1000 Bezügen defekt sind. Dann ereigneten sich aber noch mehrere andere Defekte, unter anderem ein kaputtes Wohnungsschloß, kaputtes Bett, Waschmaschine, Heckenschere, Fensterrollo, Kamera, Objektiv, Wasserhahn, Durchlauferhitzer. Alles in diesem Jahr. Einiges war reparabel und halb so schlimm.
Aber prompt gab es das große Abendessen mit sieben Gästen. Die Spülmaschine ist randvoll und meine liebe Frau hat wirklich noch eine halbe Stunde versucht die letzten Lücken zu füllen. Ich habe da gar kein Einräumrecht, denn Geraldine ist Profieinräumerin und schafft garantiert drei Teile mehr als ich unterzubringen. Leider lief nur die Spülmaschine nicht an. Defekt. Dem Himmel sei Dank hatten wir aber einen sehr netten Kunden im Bereich Fotografie, der einen Elektrogeräte-Handel und -Service hat. Der Reparaturservice kam prompt und stellte fest, daß die Platine der AEG Spülmaschine hinüber ist. Die kostet alleine EUR 255,-, so daß sich bei einer 10 Jahre alten Maschine die Reparatur nicht mehr wirklich lohnt.

Immerhin kann man Geschirr leichter abarbeiten als die eigene Wäsche. Ich sag nur „Peter-o-mat“. Und jetzt stellen wir fest wie viel wir nur schnell einmal genutzt haben, um es in der Spülmaschine verschwinden zu lassen. Man geht geradezu verschwenderisch um mit Geschirr und Besteck, wenn man eine Spülmaschine hat. Mit dem Defekt lernt man also auch wieder etwas Energie zu sparen und Gläser doch auch zweimal in der Stunde zu nutzen.

Wussten Sie übrigens, daß man früher genauso lange im Haushalt beschäftigt war, wie heute mit all den modernen Stromfressern? Früher hatte man nicht den Anspruch ein Hemd nach dem Tragen von nur einem Tag zu waschen. Deshalb verbringen Hausfrau und Hausmann heute noch genauso viel Zeit im Haushalt wie früher – trotz Spülmaschine und Co..

Hier die Firma die am Niederrhein einen sehr guten Ruf hat, sehr kompetenten Service und Reparatur macht und auch noch tolle Preise beim Neukauf bietet: Firma Holzleitner – mein Tip

Kaputte Spülmaschine

8 Kommentare zu “Kaputte Spülmaschine

  1. Holger Ehrlich

    Das ist immer so, jahrelang ist alles in Ordnung, und plötzlich bricht alles im ungünstigsten Augenblick zusammen – Murphy’s Law…

  2. Peter W. Sawatzki

    Daß Sie ihr Reihenendhaus als Wohnungsschloß bezeichnen… ;-)

    Aber Meister Ehrlich hat Recht! Es gibt da offensichtlich so eine Regel der „goldenen Serie“. Bei uns hat es den Wäschetrockner getroffen, dann die Kaffeemaschine und jetzt den Fernseher. Beim nächsten Gerät rufen wir dann alle gemeinsam „BINGO“.

    Den Fernseher habe ich selbst reparieren können, die Kaffeemaschine auch, nur der Wäschetrockner bleibt tot.

    Als vor einigen Jahren mal unsere Spülmaschine kaputt war, hieß es, da sei der „Sumpfboden“ kaputt. Der Sumpfboden ist jene handtellergroße Gummiglocke an der tiefsten Stelle der Maschine, wo mehrere Schläuche zusammenlaufen.

    Auf der Rechnung schlug dieser Sumpfboden mit 9 Euro zu Buche, Anfahrt und Arbeitszeit schraubten die Rechnung dann auf über 150 Euro hoch.

    Ich habe natürlich ganz genau aufgepaßt! Falls jemals wieder der Sumpfboden kaputtgehen sollte, weiß ich wie das repariert wird. Jedoch zeigt sich seit Jahren, daß Spülmaschinen offenbar überall kaputt gehen, nur nie am Sumpfboden!

  3. Peter W. Sawatzki

    Es mag sein, daß vom Zeitvolumen her heute noch genausoviel Arbeit geleistet wird, was ich persönlich allerdings sehr bezweifle, aber die Art der Arbeit hat sich sehr gewandelt.

    Man denke nur an die Vorgänge rund um die Wäsche. Da beschränkt sich die Arbeit doch i.d.R. nur noch auf die Bedienung von Maschinen. Als einzige manuelle Arbeit sind allenfalls das Aufhängen und das Bügeln geblieben.

    Früher, und dieses früher ist noch nicht so lange her, denn in meiner Kindheit wurde das noch so gemacht, bedeutete große Wäsche: zwei bis drei Tage harte Arbeit in einem feuchten Kellerraum.

    Glücklicherweise sind wir nicht so ganz ordentliche Menschen, die auch mal prophylaktisch die Wohnung fegen. Ich glaube, daß wir bei weitem weniger im Haushalt arbeiten müssen, als meine Eltern und Großeltern.

    Was uns aber zum Glück noch fehlt, wären eine Kartoffelschälmaschine und ein Apparat der vollautomatisch bügeln kann.

  4. Holger Ehrlich

    Also den vollautomatischen Bügler gibt es seit langem, heißt meist Danuta oder Izabella und spricht deutsch mit schwer polnischem Akzent. Funktioniert aber ausgezeichnet, hat allerdings recht hohe Betriebskosten. ;-)

  5. Peter W. Sawatzki

    @ Holger:

    … und will nach drei Monaten von unserem deutschen Schäferhund geheiratet werden, damit sie künftig auch „von der Brunzweide“ heißt und damit sie hier bleiben darf.

  6. Peter W. Sawatzki

    @ Holger (2):

    … war Danuta nicht sowieso irgendsoeine Haselnußschnitte?

  7. Holger Ehrlich

    @ Peter W. – Schnitte vielleicht schon, aber Haselnuß?

  8. Peter W. Sawatzki

    @ Holger: Ach ja, stimmt ja, die Haselnüsse kommen aus Afrika und heißen dann Kallawolla oder N’Gomo, denn: Schwarzbraun ist die Haselnuß!

    Oder bezeichnet das Wort Haselnuß etwa nur die Testikel der Hasenartigen?

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