Indien

Indien Foto-Reisebericht 16. April

Indien Foto-Reisebericht 16. April
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  7. Indien Foto-Reisebericht 15. April – Indisch Kochen
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  13. Indien meets Kempen

Pipar in Indien

Wir fahren mit Praduman mit dem Jeep von Chandelao in die Stadt Pipar, welche bekannt ist für Blockprinting, einer wunderbaren Technik, um Stoffe die prächtigen Muster zu verleihen. Zunächst ist da der Markt, sehr farbenfroh und einladend. Schön in Pipar, dass wir nicht sofort verkaufstechnisch angemacht werden. Der Ort scheint ähnlich wie Chandelao noch unberührt vom Tourismus. In größeren Städten hingegen wird man dank seiner Gesichtsfarbe sofort belagert und maltretiert. Hier sehen wir wunderschöne Farben, sowohl bei den Menschen, dem Gemüse und Obst, als auch bei den Gewürzen. Mir ist immer noch schleierhaft, was in der Mühle hergestellt wird, die auf den Fotos zu sehen ist – vielleicht weiß das jemand? Die Straßen sind die buntesten, die wir bislang gesehen haben. Allerdings was man auf den Fotos nicht sieht: es riecht nicht wirklich gut, da Abwasser wie im Mittelalter in Europa, an den Häusern entlang fließt. Der Goldschmied ist technisch wie in Deutschland ausgerüstet und lächelt zurück. Nette Menschen hier.

Etwas später bekommen wir einen Einblick in das Blockprinting und kaufen ein paar Hemden und eine Decke. Die Farben und Muster sind wunderschön und man unterstützt ja wenigstens auf diese Art auch das Handwerk und die Menschen, die einen bereitwillig durch die Herstellung geführt haben.

Aikido in Indien

Zurück in Chandelao über holprige Straßen, die man fast nicht so nennen möchte, haben wir dann die nächste Aikido-Runde, an der sogar unser Gastgeber Praduman teilnimmt. Gut zu sehen ist auf den Fotos, wie viel Interesse und Spaß alle daran hatten. Unser Gastgeber isst am Abend mit uns auf der Terasse und erzählt uns über die Hilfsprogramme für den Ort Chandelao, die von Norwegern initiiert werden. Wir hatten auch die Idee etwas zu veranlassen und waren uns nicht klar darüber, wie stark die Politik in Indien solche Hilfe einschränkt. Z.B. werden keine fremden Devisen für Hilfe akzeptiert. Also kann man nur Hilfe zur Selbsthilfe leisten (was eh viel besser ist) und die Norweger haben ein Projekt für die Handwerkskünste angeschmissen, welches im Rahmen des FAIRTRADE funktionieren wird. Dabei gehen 75% der Einnahmen an die Dorfbewohner respektive die Menschen, die das Handwerk betreiben. Wie nötig ein Programm ist, lässt sich nicht nur am nächsten Tag an der Privatschule ablesen, die Geraldine und ich kurz besuchen dürfen.

Indien Foto-Reisebericht 16. April