Religion und Glaube in Indien
Der Tag war wieder gespickt mit Monumenten, aber immerhin kamen wir der Sache mit dem Besuch des Jain Tempels in Osia etwas näher. Chandra hat uns an diesem Tag mitgenommen und viel Wissen zu den Göttern und Tempeln mitgegeben. Der Priester in dem Jain Tempel sah erst aus wie jemand der den Eintritt kassiert aber dieser Eindruck legte sich sofort, wenn man ihm näher kam. Er führt uns rund, erklärt uns den Tempel und zeigt uns die Restaurationsarbeiten, die völlig ohne Skizzen ausgeführt werden. Als Lehrer unterrichtet der Priester etwa 600 Schüler aus verschiedensten Religionen in der anliegenden Schule. Der Tempel selbst wird aus Zuwendungen der Gläubigen restauriert. Geld scheint nach seinen Worten kein Problem für seinen Tempel zu sein.
Religion und Glaube spielen eine sehr große Rolle in Indien. Oft ist man überrascht über die öffentlichen und privaten Tempel innerhalb der Häuser, die kitschig anmuten und Naivität der Gläubigen vermuten lassen. Das ist nicht abwertend gemeint, sondern mein Gefühl beim Anblick der vielen Glücksbringer und Verquickungen aus Religion mit Geld (viel Geld). Es scheint fast so, als wolle man sich in Indien über seinen Glauben, über die Zuwendungen zu Göttern und Tempeln die Rückversicherung nach dem Tod erkaufen. Was so materielle Dinge wie Safran, Gold, Silber und Geld mit Glaube zu tun haben, bleibt mir ein Rätsel, vor allem auch in unserer westlichen Religion.
Nach dem Lunch mit wunderbarem indischen Essen, geht es in ein Kaufhaus, voll klimatisiert. Die Farben von Stoffen, Turbanen und Sari verschlagen mir den Atem. Wir probieren einige Hemden und bekommen ganz automatisch einen aufs Haupt.
Religion und Glaube in Indien
Der Tag war wieder gespickt mit Monumenten, aber immerhin kamen wir der Sache mit dem Besuch des Jain Tempels in Osia etwas näher. Chandra hat uns an diesem Tag mitgenommen und viel Wissen zu den Göttern und Tempeln mitgegeben. Der Priester in dem Jain Tempel sah erst aus wie jemand der den Eintritt kassiert aber dieser Eindruck legte sich sofort, wenn man ihm näher kam. Er führt uns rund, erklärt uns den Tempel und zeigt uns die Restaurationsarbeiten, die völlig ohne Skizzen ausgeführt werden. Als Lehrer unterrichtet der Priester etwa 600 Schüler aus verschiedensten Religionen in der anliegenden Schule. Der Tempel selbst wird aus Zuwendungen der Gläubigen restauriert. Geld scheint nach seinen Worten kein Problem für seinen Tempel zu sein.
Religion und Glaube spielen eine sehr große Rolle in Indien. Oft ist man überrascht über die öffentlichen und privaten Tempel innerhalb der Häuser, die kitschig anmuten und Naivität der Gläubigen vermuten lassen. Das ist nicht abwertend gemeint, sondern mein Gefühl beim Anblick der vielen Glücksbringer und Verquickungen aus Religion mit Geld (viel Geld). Es scheint fast so, als wolle man sich in Indien über seinen Glauben, über die Zuwendungen zu Göttern und Tempeln die Rückversicherung nach dem Tod erkaufen. Was so materielle Dinge wie Safran, Gold, Silber und Geld mit Glaube zu tun haben, bleibt mir ein Rätsel, vor allem auch in unserer westlichen Religion.
Nach dem Lunch mit wunderbarem indischen Essen, geht es in ein Kaufhaus, voll klimatisiert. Die Farben von Stoffen, Turbanen und Sari verschlagen mir den Atem. Wir probieren einige Hemden und bekommen ganz automatisch einen aufs Haupt.