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Ghost Dog – komplexer Film

Der Film „Ghost Dog“ interessiert nicht nur, wenn man das Hagakure kennt oder kennen lernen möchte. Auch nicht nur, wenn man Aikido oder Budo ausübt. Es ist ein sehr komplexer Film über Werte, Meinungen, Sichtweisen und das Leben und den Tod. Mag man hin und hergerissen sein, was japanische Sichtweisen im heutigen Leben zu bedeuten haben, so merkt man schnell beim Betrachten des Filmes, wie richtig auch heute noch einige der Philosophien aus dem Hagakure sind.

Es sind die Anekdoten von Tsunemoto Yamamoto, die im Hagakure von Tashiro Tsuramoto festgehalten wurden und mit denen der Film Ghost Dog arbeitet. Viele dieser Philosophien sind schnell und einfach auf unsere Zeit zu übertragen. Andere finde ich relativ schwierig. Einem „Meister“ oder „Herrn“ (in der Zeit der Samurai war es der Fürst) zu folgen ist, wie wir aus der vielfältigen Vergangenheit und Gegenwart wissen, nicht immer ratsam. Wichtiger scheint es sich mit der Philosophie und Ethik auseinanderzusetzen, um zu wissen, was richtig und falsch ist und sich eine eigene Meinung zu bilden. Seiner Ethik zu folgen, kann sicher heute auch in diesem Sinne verstanden werden.

Der Film ist tatsächlich geeignet die grauen Zellen in Gang zu setzen. Läßt man sich vom Thema Tod und der rauen Ausdrucksweise nicht abhalten, so kann man einiges mitnehmen.

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