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Blickwinkel – wie wichtig ist der Mensch?

Stellt man seinen Blickwinkel einmal sauber auf den Menschen als Individuum ein, so stellt man fest wie wertvoll jeder Einzelne ist. Der Mensch ist ein Wunder aus Energie, Ideen, sozialer Kompetenz, abstraktem Denken, Hilfsbereitschaft, Talent, Fingerfertigkeit, künstlerischen Fähigkeiten, Wissen und Liebe. Es gäbe noch so viel mehr aufzuzählen, was uns gerade dann in den Sinn kommt, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Denn dann fällt uns alles schneller wieder ein, was diesen Menschen ausmachte. Was im Grunde jeden Menschen ausmacht. Es hängt nur stark vom Blickwinkel ab. In diesem Falle steht die Kamera nahe am Boden in der Nähe des einzelnen Menschen.

Stellen wir die Kamera mal ins All: von dort scheint das alles ganz anders zu sein. Man sieht im Jahre 1945 zwei große Explosionen in Japan, vielleicht noch einige Tests von Atombomben vorher. Und man sieht, daß die Pole und Gletscher schmelzen. Weiß man, daß es der Mensch verursacht, so muß man zumindest aus diesem Blickwinkel denken: alle Menschen sind dumm, denn sie schaufeln sich ihr eigenes Grab in Form von Krieg, Überflutung und Sturm.

So ist das mit den Blickwinkeln. Mal sieht man etwas sehr Gutes, mal etwas sehr Schlechtes. Das hängt immer stark vom Standpunkt ab und von dem, was man an Hintergrundwissen hat. Hätte man bei allem, was im Dritten Reich passierte, vermutet, daß es sehr gute Menschen gab, die anderen das Leben gerettet haben? Mit dem entsprechenden Hintergrundwissen, lassen sich Mut und Zivilcourage finden:

Am Mittwoch den 01.11.2006 um 20:15 Uhr auf ARD, gibt es dazu einen vielversprechenden Film: „Nicht alle waren Mörder“. Im Internet gibt es vorab schon einige gute Informationen >>

1 Kommentar zu “Blickwinkel – wie wichtig ist der Mensch?

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