Habe ich schon erwähnt, daß ich Karneval in Deutschland nicht mag? Wenn nicht, dann tue ich es hiermit schlussendlich. Heute habe ich nicht nur bei der AOK (der Gesundheitskasse) in Kempen um 16:30 Uhr vor verschlossenen Türen gestanden. Die normalen Öffnungszeiten der „alle guten homöopatischen Leistungen erbringen wir nicht-Kasse“ (meine persönliche Meinung) reichen am Donnerstag bis 18:00 Uhr. Das war wohl heute anders, obwohl nicht einmal ein Hinweis an den Türen angebracht war. Im Keller des Hauses wurde allerdings lautstark gefeiert. Vermutlich hatte das mit Karneval zu tun. Vielleicht war sogar Alkohol im Spiel bei der Gesundheitskasse? Ich habe wenig Verständnis für die Feierlaune auf Kosten der Besucherzeiten. In meinem Fachchargon heißt die AOK in Kempen nicht erste seit heute „Saftladen“.

Übrigens hatte auch unsere Lieblingseisdiele geschlossen. Das ist schlimm, denn wir hofften auf einen intellektuellen oder auch italienischen Ausgleich. Vielleicht wären wir doch besser wie alle Jahre nach Hamburg aufgebrochen…

1 Kommentar zu “Ausnahmezustande

  1. Holger Ehrlich

    Saftladen? Schnapsladen trifft es doch wohl im Moment eher. ;-)

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